Sansibar, die exotische Gewürzinsel mit wunderbaren Gewürze & Früchte. Sie ist berühmt zum Beispiel für Muskat, Nelken und Zimt. All dies brachte uns unser Guide John näher auf unserer Wanderung über die Kizimbani Gewürzfarm. Ein riesiges Gelände, welches wir besuchten. John kannte sich bestens aus bei den Gewürzen, Heilkräuter und Früchten, welche hier angebaut werden. Er sprach ein sehr gutes Deutsch und konnte jede Frage beantworten, hatte viel Fakten, Informationen und Geschichten auf Lager. Eine sehr lebhafte und kurzweilige Tour, welche ich im Hotel über Tui gebucht habe.
Er reichte uns bei fast allen Pflanzen die Blätter und wir sollten am Geruch erkennen um welche Pflanze es sich handelte. Bei den Nelken, Zitronengras oder Pfeffer, war das nicht schwer zu erraten, aber bei ein paar anderen musste ich dann doch passen. Diese Tour ermöglicht es die verschiedensten Gewürze, Kräuter und tropischen Früchte zu probieren. Die Gewürzfarm bietet die Gelegenheit Vanille, Zimt, Kurkuma, Zitronengras, Muskat, Zimt, Jackfrucht, Pfeffer, Papaya und Chilli zu sehen, wie sie in ihrem natürlichen Umgebung wachsen.
Hier wächst die Muskatnuss. Hätte ich nicht gedacht, daß sie mit so viel Fruchtfleisch umhüllt ist. Da ist wirklich keiner draufgekommen. Erst als sie aufgeschnitten wurde, löste sich das Rätsel so langsam…
Habt ihr schon einmal davon gehört, daß in Sansibar die Lippenstifte auf den Bäumen wachsen? Ein wirklich faszinierendes Gewächs, die Lippenstiftfrucht. Sieh ein bisschen aus, wie ein Kastanie und wenn man den Fruchkörper öffnet, enthält er lauter kleine rote Kugeln. Zerdrückt man diese entsteht eine rote Paste, welche man auf die Lippen auftragen kann. Dieser natürliche Lippenstift Busch ist auf Sansibar sehr verbreitet. So gesehen haben die sansibarische Frauen uns etwas voraus – Zerowaste und aus nachwachsenden Rohstoff. Super! 
Kizimbani Gewürzfarm ist nicht nur eine Gewürzfarm, sondern….
Auf der Farm befand sich eine Schule. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wo diese Kinder lebten, da ich weit und breit keine Ort sah. In Sansibar ist es allerdings keine Seltenheit, daß die Kinder einen weiten Weg zur Schule zurück legen müssen und meistens dies zu Fuß.
Hier haben wir Nelken. Ich wusste gar nicht, daß diese auf einem Baum wachsen. Ich dachte immer die sind an einem Strauch. In ihrer Nähe hat konnte man sofort den typischen Nelkenduft riechen. Herrlich!
Diese netten junge Männer haben mir ein wunderschönes “Handtaschen” aus einem Palmenblatt gezaubert. Echt klasse, hängt jetzt bei mir im Bad. Eine sehr schöne Erinnerung an diesen wunderbaren Tag.
Bananenstauden haben mich schon immer fasziniert, da diese in vielen Länder wachsen, welche ich bereits bereist habe. Was ich allerdings nicht wusste, war daß nach der Ernte der Bananen, die Bananenstaube abstirbt und direkt neben dem alten Stamm ein neuer wächst. Sehr praktisch von der Mutter Natur eingerichtet.
Hier haben wir einen kleinen mobilen Verkaufladen. Das Lager hatte der Mann direkt im Korb dabei. Da ich ja immer für “support small Business ” bin, habe ich ihm auch ein paar selbsthergestellte Seifen und Aloe Vera Produkte abgekauft, auch wenn die Preise etwas überzogen waren. In diesem Fall, war es mir egal, da durch den Verkauf die Dorfgemeinschaft unterstützen wird, die all diese pflegende Produkte herstellte.
Ich bin eingedeckt worden, mit Ring, Armband und Palmenblatthut. Trés chic! Und dann habe ich noch ein paar Gewürze gekauft.
Schöner geht immer, aber bei fast 40 Grad ist nichts mehr zu retten, selbst mit meinem Model “Palmenblumenhut”!
Hat Euch der Artikel “Sansibar, die exotische Gewürzinsel“ gefallen? Mehr Reiseinspiration findet Ihr in meiner Rubrik “Badepraline on Tour”
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